Erstmal noch in Esparence die Zeit beim shoppen verbummelt, ich habe mir noch Kisten für den Campern zugelegt, es wird langsam richtig professionell;-), dann endlich zu Mittagszeit aufgebrochen.
Von Esperance zum Fitzgerald River Nationalpark das waren wieder circa 200 km. Einen Campingplatz hatte ich noch nicht gebucht, wollte eigentlich im Nationalpark bleiben, doch die ganzen Campgrounds waren schon alle ausgebucht (die Campingplätze werden überhaupt am Automaten bezahlt – sehr fortschrittlich 😉 .
Ein wunderschöner Park doch leider bin ich relativ spät um 15h angekommen, dennoch Habe ich es mir nicht nehmen lassen noch auf eine kleine Wanderung auf die „Spitze“ des East Mount Barren zu gehen… hat auch gar nicht lange gedauert … nur fast 2h aber das war es allemal wert … Sau schöne Aussicht und Eindrücke!! Bilder selbst sprechen.
Dann musst ich mich wieder auf die Suche nach einem Camping Platz machen … die Suche war auch wieder lustig .. Google hat falsche Stellen angegeben und ich wollte schon zum nächsten los machen … doch irgendwie bin ich noch dreimal rumgegurckt und siehe da, in einer kleinen versteckten Ecke war der Eingang zum Campingplatz. … das war die beste Entscheidung … der Platz Hopetown Caravan Park ist so urig und gleich am Strand mit Blick auf den Fitzgerald NP … eigentlich war er schon ausgebucht aber nach einem kurzem Rundgang sah ich ein kleines Eck und der Besitzer meinte gut wenn dir das reicht.. haha so läuft das in Australien… ach herrlich … dann musste ich noch kochen … und dann noch gaaaanz schnell zum Strand die letzten Sonnenstrahlen erblicken .. dafür hab ich mich dann am Rückweg komplett am Campingplatz verlaufen 😉
So morgens aufgewacht und von meiner Nachbarin die in Southern Cross ein Obst/Gemüseplantage hat noch zwei dicke Zucchinis bekommen 🙂
Dann noch ein paar Schwätzchen mit meinen Nachbarn gehabt. Die sind alle immer soo nett, der eine stellte mir die Frage ob er besser Berlin oder Paris besuchen soll auf seiner Europareise ??! so Süß .
Nach dem Frühstück ging dann wieder in den NP zurück um eine weiter Wanderung am Meer entlang zu machen, der Trail nennt sich Hakea Trail und ich bin nur ein kleines Stuck vom Start „Cave Point“ bis zum „West Beach Headland“ dafür war ich ein paar Stunden unterwegs. Wieder eine wunderschöne Wanderung. Auf dem Rückweg, hat es auf einem geraschelt im Gebüsch und ich dachte mir das ein Vogel schon ziemlich viel „Gwärch“ im Gebüsch macht.. kreuzt mir doch glatt ein Känguru den Weg?! so schnell ich schauen konnte war es schon wieder im Gebüsch verschwunden?!.. Hui, da ging mir aber ganz schön die Pumpe danach.. An sowas dachte ich überhaupt gar nicht. Die meisten sind ja harmlos aber es gab auch schon erst Auseinandersetzungen.. das die durch das dichte Gebüsch hüpfen können – unglaublich..
Naja, so ist das halt wenn man in der Natur ist 😉
Nach der Wanderung war es schon wieder spät bis ich endlich zu meinen neuen Ziel Amelup/Bluff Knoll aufbrach. Eigentlich wollte ich eine „Abkürzung“ (–>Wort an sich passt schon überhaupt nich zu dem Land , ich verweise auf die längste Abkürzung Australien/ the longest shortcut ) auf einer nicht asphaltierten Strasse (dirt road – hab mal gehört dass man auf solchen Strassen so schnell fahren darf wie man kann/will) machen, und ja es is ja Australien und das gehört doch einfach dazu.. naja…. was soll ich sagen , nach 50m hatte ich beschlossen bei dem (Schritt-)Tempo und nachdem alles nur gescheppert hat im Van , doch den längeren aber sich schnelleren und komfortableren Weg zu nehmen.. 4WD ware schon schön gewesen und bringt eröffnet einem nochmal ganz neue Wege.. naja.. im nächsten Leben.. 😉 – wobei ich hab da so einen Traum entwickelt… (DAUMEN DRUECKEN –
Dreamers can’t be tamedPaulo Coelho
zu einem anderen Zeitpunkt, gibts ein paar mehr Infos ;-))
Es wurde schon Dunkel auf der Strasse, war herrlich den Sonnenuntergang anzuschauen, der sich ein wenig hinzog, da ich auch in Richtung Westen unterwegs war.. allerdings habe ich dabei einen Vogel an-/totgefahren. Die schlafen – so wie auch teilweise die Kängurus – auf dem warmen Asphalt, und dann schaffen sie es nicht schnell genug zu entkommen :-/
So wieder keine Reservierung gehabt und im dunkeln auf dem Campingplatz angekommen, doch auch diesmal hatte ich wieder Glück.. es ist schon immer wieder aufregend wie es dann doch am Ende des Tages eine Lösung gibt oder geben muss 😉
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